China: Mit Daniela von Peking nach Hongkong,dann nach Singapur und mit T. nach Borneo, Malaysia. Rückflug aus Kuala Lumpur.
Donnerstag, 22. November 2012
Dienstag, 20. November 2012
Kein Foto Togian, dafür Link
Da das Fotohochladen nachhaltig nicht klappt, hier ein Link zu einer lokalen NGO, deren Präsidenten ich kennengelernt habe, da müssten ein paar Bilder oder sogar Filmchen zu sehen sein.
http://www.everto.org/
Und wo ich längere Zeit gewohnt habe:
http://fadhilacottages.free.fr/en-dive.htm
Absolute Empfehlung, immernoch Sulawesi.
Sonntag, 11. November 2012
Togian immer weiter (2)
Gerade fahren wir im Dunkeln noch etwa 4 Stunden “nach Hause“ auf unsere Inseln, wir sitzen auf dem Dach des Bootes, der Kapitän mit Blick nach oben in die Sterne und den Fuss durch eine Öffnung am Steuerrad, der Ukulelist (nicht ich, leider...) spielt indonesische Weisen, und der Arak geht ganz gut runter...
0,5° südlich des Äquator...
Leider, leider, klappt das Bildhochladen (1) gar nicht...
Freitag, 26. Oktober 2012
Ampana
Auf dem Weg zu den Togean Islands...
Ich finde das Hotel, in dem ich gerade bin, ernsthaftig gut, für 100.000 IDR absolut angemessen.
Hier ist wegen Feiertag gerade alles zu inkl. Fährtransport, deshalb war eigentlich ein Tag mut GARNICHTS angesagt.
Aber ich habe (alle normalen Warungs echt geschlossen) Mittagessen spontan bei der Familie eines Krankenpflegers bekommen, der auf einer der Inseln arbeitet, zusammen mit der Doktorin, und ihrem Mann, der dort Lehrer ist. Es gibt Lepra, und falciparum-Malaria, sehr interessant! Habe mich dort eingeladen...
Und netten Abend biertrinkend mit zwei deutschen Jungs (der eine spricht sogar indonesisch!) gehabt, for a change, mal was anderes! Die haben mir auch eine Packung Kaugummis (33 Stück, ab jetzt jeden tag max. 2) geschenkt haben, Luxusgut!!!
Ansonsten fürchte ich (hoffe ich), dass ich dort in den nächsten 1 - 2 Wochen keinen Handyempfang haben werde.... Also nur nicht wundern!
Villeroy und Boch: Standart Indonesia
Dieses Badpaket zeigt praktischen Luxus.
Die übliche Toilettendusche ist mit dem Wasserhahn kombiniert. Die Zwei-Hahn-Lösung macht unklare Druckknöpfe überflüssig. Die Toilettenschüssel überzeugt durch die Robustheit ihrer beweglichen Teile. Das mobile Mandi-Becken kann durch Umdrehen jederzeit aktiviert werden.
Der Antischimmelüberzug der Tür kann bei Bedarf erneuerbar. Das Handwaschbecken sowie die Vorhangstange dienen aufgrund der Funktionalität der übrigen Elemente nur der Dekoration.Mittwoch, 24. Oktober 2012
Sulawesische Kleinstädte
Sind mir die liebsten!
Palu - der Lonely Planet, der ja sowieso keine Referenz sein sollte, beschreibt ein Städtchen mit Banken und Apotheken und sonst nicht viel zu tun. Von beiden gibt es tatsächlich viele und überhaupt heißt das Motto Shopping, Shopping, Shopping, aber klassischer Einzelhandel, es gibt nur eine „Mall“, und die erfüllt auch noch lange nicht die Vorstellung eines europäischen Hirns.
Dafür sind die Menschen wieder so lieb!
Folgendes ist heute passiert: Ich betrete ein „Reisebüro“, das Bootstickets verkauft. Grosse Augen zweier junger Damen sehen mich an, wahrscheinlich bin ich die erste Europäerin, die den Laden jemals betreten hat. Man ruft die Pelni-Bootsflotte an (das ist hier immer so, ein Reisebüro braucht im GrunDe nur ein Telefon und einen Quittungsblock) und findet heraus, dass es ausgerechnet jetzt meine Verbindung gar nicht gibt, Instandhaltunsarbeiten am Boot. Es schockt mich nicht, da es auch noch einen anderen Weg auf diese Inseln (s.u.) gibt, mit dem Bus in eine andere Stadt und dann Fähre. Den Bus verkaufen sie nicht, denn due Busunternehmen sind hier umständlicher weise alle einzeln organisiert und haben ihr Office jeweils irgendwo. Und soo klein ist Palu dann doch nicht. Da springt die aufmerksam zuhörende zweite Kundin, ihr Name ist Sri, in die Bresche: Neben ihrem Haus ist nämlich so eine Busfirma! Energusch leiht sie einen Helm von den Reisebüro Mädchen und fährt much mit dem Moped durch die halbe Stadt, tatsächlich genau neben ihrem Haus sitzt die Firma, wir sagen ihrem Vater und ihren Kindern Guten Tag und kaufen das Ticket, danach fährt sie much wieder zurück znd gibt noch den Helm ab, sie hat auch schon bei der Busfirma meine Handynummer notiert und so bekomme ich gleich noch ihre, falls ich irgendwelche Probleme in der Stadt habe, soll ich mich jederzeit melden....
Und an meinem ersten Allein-Tag hier war ich ja schon Paragliden mit Sadat, der lange in Köln gelebt hat, und am Folgetag hat mich der Paragliding-Instructor, Asgaf, Eine Stunde raus ins Nahrerholungsgebiet gefahren (Strand, Korallen, und ein unsägliches „Ressort“, in dem nur deutsche und österreichische Pauschal-Tauchurlauber rumhingen, schrecklichstes Klientel seitdem ich hier bin!!!). Leider hat er mein Alleinsein dann doch für einen unvorsichtigen Annäherungsversuch missinterpretiert und mir damit die Entscheidung gegen das Bleiben und Paragliden zu lernen erleichtert.
Dann hatte ich vorher noch einen Abrnd an der Mall mit Helena, Bankmitarbeiterin, Kopftuchtragerin, Paraglidingschulerin, und von Zeit zu Zeit bekomme ich sms oder Whats apo Nachrichten von den neuen Bekannten hier oder noch aus Kendari, der anderen sulawesischen Kleinstadt, die nichts zu bieten hat außer ihren freundlichen Menschen...
Und das Shopping eben, mir hat es vollständig gereicht, meine Vorräte aufzufüllen bevor ich weiterfahre auf die andere Seite der Insel, auf den nächsten “Golf“ Sulawesis, auf die sagenumwobenen Togean Islands. Also, für die Eingeweihten, natürlich auch nur so ein paar kleine Inseln mit weißen KorallenStränden, Kokospalmen, Hängematten, Schnorcheln bis zum Abwinken, lesen, Reis mit Reis essen, Schnorcheln, lesen, Ukulele spielen, schnorcheln, ach, gähn, wie langweilig!!! Yeah!!! Endlich der Strandurlaub! Bis das Bargeld alle ist! Und dann kann man ja noch tauchen, Advanced Adventurediver werden, und, ja, soweit ich weiß kann man mindestens in einem der TauchLäden eine Unterwasserkamera ausleihen und EUCH folglich noch mit Fotos aus der Welt da unten belästigen!!!
Ich bin so stolz auf meine Besorgungen!
Sonnenschutzlotion SPF 24, ja, liebe Hiergewesene, meine 50er Vorräte werden sich auf den Hardcoretropeninseln (übrigens quasi direkt auf dem Äquator!) bald erschöpfen, und auch die von Daniela geerbte 30er wird nicht ewig halten, und da ist 24 doch ein Highlight auf meiner durchaus bereits gebräunten Haut.
Ein Speedo-Badeanzug für 6,50€ im Trockenzeitschlussverkauf! Ein Schwimm-Lycra-T-Shirt, direkt neben den Schwimm-Burkas hängend (nicht wirklich Burka, aber Langarm und-Beinanzug), den ich nicht anprobieren durfte, Unterwäsche!, naja, XL passt..., und der extra zur Kasse gebracht werden musste, weil er 15 € kostet, das meiste an Kleidung in der Mall aber maximal ein Drittel davon. Damit kann ich jetzt sonnengeschützt stundenlang den Äquator auf und ab und von rechts nach links beschnorcheln und beschwimmen.
Und: Mucke
Sonntag, 21. Oktober 2012
Palu
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Tentena - Lake Poso wie Trinkwasser...
Eigentlich muss ich noch von unserer Tour durch submontanen Regenwald von LIMBONG nach PULU PULU im Torajaland erzählen. Das war nervenaufreibend...
Aber schon wieder sind wir woanders, und die Erzählung dazu beunruhigt nicht so sehr wie das Grosse Abenteuer, das da hinter uns liegt:
Naja, irgendwie haben wir schon wieder Entfernungen unterschätzt, wollten uns nach einem Ruhe-/Waschtag nach ebendiesem Trip Richtung Norden orientieren, und haben auch wieder, möglicherweise zu voreilig, Verbindungs Flüge für Daniela gekauft.
Also sind wir in anstrengend gebirgigen 13h von Rantepao nach Tentena, an den Pososee in Zentralsulawesi. Hier ist im wesentlichen nichts. Aber Kirchen, viele Kirchen, nur eine Moschee, die morgens nicht weckend laut zu hören ist, und eine kleine Hindu Gemeinde aus dem Transmigratiosprogramm der siebziger Jahre. Plötzlich sieht man Haustempel wie auf Bali!
Dann gibt es einen tollen großen Wasserfall, der ein wenig Pamukkaleartig über Stufen durch tropischen Wald fliesst.
Und natürlich der Star, der See: Über dreißig km lang, 15 breit, bis zu 500 m tief. Viele endemische Arten.
Das Wasser hat Trinkwasserqualität!!! Ich bin noch nie in so einem klaren, und warmen, See geschwommen. Schon toll! Wie eine Badewanne sogar, so schön!
Und der Blick ist weit und die Wolken gross, die Kühe stehen glücklich zwischen den abgeernteten Reisfeldern herum. Wir bleiben noch einen Tag...
Ich lese ein Buch “The Ecology of Sulawesi“ und lerne, dass sich die Insel in ihrer komischen Form erst vor erdgeschichtlich kurzem vereinigt hat. Sehr interessant.
On the road again
Nach Zentralsulawesi...
Schwarzer Reis nach Torajaart im Bambusrohr mit Kokoswasser gekocht, mit Sambal.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Für Ari und Moritz
Ne, is natürlisch die Daniela!!!
Oh, Mann, wir sind zurück von einem Höllentrip Trekking in Zentralsulawesi mit drei Nächten im Zelt, sowie einer unbeabsichtigt komfortabel beim Dorfvorsteher in Limbong, mindestens 30 km den einen Tag mit Gepäck auf Rücken und als i-Tüpfelchen der krassesten Truckfahrt meines Lebens heute, es war wahnsinnig, aber wir haben es bis auf Muskelkater und massiv pflanzenzerkratzte Arme hervorragend überlebt :-)
Später hoffentlich mehr dazu!
Danke für Comment, ihr seid also noch dabei!
Auf dem Foto Guide und Träger in der ersten Übernachtung. Wir hatten noch ein Zeltchen angeschafft...
Montag, 15. Oktober 2012
Für Ari und Moritz
Ne, is natürlisch die Daniela!!!
Oh, Mann, wir sind zurück von einem Höllentrip Trekking in Zentralsulawesi mit drei Nächten im Zelt, sowie einer unbeabsichtigt komfortabel beim Dorfvorsteher in Limbong, mindestens 30 km den einen Tag mit Gepäck auf Rücken und als i-Tüpfelchen der krassesten Truckfahrt meines Lebens heute, es war wahnsinnig, aber wir haben es bis auf Muskelkater und massiv pflanzenzerkratzte Arme hervorragend überlebt :-)
Später hoffentlich mehr dazu!
Danke für Comment, ihr seid also noch dabei!
Auf dem Foto Guide und Träger in der ersten Übernachtung. Wir hatten noch ein Zeltchen angeschafft...
Dienstag, 9. Oktober 2012
Zurück in Torajaland
<p>Der erste Ort, an den ich in Indonesien gereist bin! Ich bin wieder da, und es ist immernoch wunderschön!</p>
<p>I wish I was a Wasserbüffel...
Montag, 1. Oktober 2012
Radfahren in Singapur
Nicht wirklich fahrradfreundlich, aber ich bin happily 20 km abgefahren.
Der icecream cafe Latte mit bubbles drin rettete much vor Überhitzung.
Singapur
Singapur,
ich bin hier nur,
weil die Umstände mich dazu gezwungen haben.
Singapur,
britisch, malayisch, indisch, chinesisch.
Singapur,
ein Tigerstaat, eine Industrie- und Dienstleistungsnation von 5 Mio. Einwohnern.
Singapur,
ein Schock, ich war gar nicht richtig vorbereitet, gestern früh musste ich Saskia auf der 1 x 2 km großen Koralleninsel Gili Meno zurücklassen und wieder nach Bali reisen, heute früh bin ich hergeflogen, am Nachmittag habe ich meinen Pass und eine nicht ganz unbedeutende Geldsumme an einen „Agenten“ übergeben, so bekomme ich, ganz legal übrigens, ein neues social visa, nachdem die letzten zweieinhalb Wochen mit täglich neuen Wendungen ind Frustrationen schließlich den normalen Weg unterbunden und die Urlaubszeit mit Saskia gehörig mit Stress versetzt haben.
Singapur,
was wusste ich denn? „Gut zum shoppen“, hört man von allen Seiten. Ob ich da Stopover auf dem Hin- oder Ruckflug machen will, hieß es bei der Flugbuchung. Nein, dachte ich, auf dem Hinweg brauche ich nichts und auf dem Rückweg will ich schnell nachhause.
Singapur,
ist das nicht dieser Stadtstaat, wo man fürs Kaugummiausspucken verhaftet wird?
Aber was hab ich jetzt gesehen in.diesen Nachmittags- und Abendstunden?
Eine faszinierende Multikultigesellschaft, wieder so viel neues, little China, little India, ich bin nur zufällig reingestolpert, wieder so viel unbekanntes Essen zum ausprobieren!
Aber CCTV immer im.Einsatz. Autos werden rationiert! Am Zebrastreufen halten die wenigen Autos auch noch an!!! Unglaublicher Public Transport!
Münzen Singapurdollar, die zur Abwechslung mal wieder was wert sind, die man ausgeben kann! Ein Einkaufszentrum, Mustafa Shopping Mall, das ernsthaftig ALLES anbietet, was man sich vorstellen kann! Essen: alles, auch Dinge, die ich noch nicht kannte, und Elektronik, und Drigerie, und Sportartikel, und sogar das gesuchte elektronische Metronom! Nun, es ist eng gepackt, sehr eng! Und jetzt kommts: Es ist 24 h am Tag, rund um die Uhr, geöffnet, ich habe den Abend bis 24:00 dort verbracht, ein paar Kleinigkeiten, hochgradig Verbrauchs- und Gepäckorientiert natürlich, erstanden.
Und wirklich, die Staft scheint nicht zu schlafen, ich laufe noch am chinesischen Foodcourt vorbei, es ist ernsthaftig noch voller als um 20:00. Es ist heiß, 26°C sagt Google, aber mit Feuchtigkeits-Chill-Faktir fühlt es sich wie 30° an. Deshalb trinkt man auch Bier mit Eiswürfeln am Foodcourt und ich ziehe mir, weniger aus Appetit als aus Hunger und Neugier, noch einen Pancake mit Ei, Mais und Peanutsbrösel rein. Ich komme an einer unscheinbaten und von außen kaum einsehbaren Bar vorbei, darin junge Leute, erinnert mich an Neuneukölln auf asiatisch, schade fast, dass ich nicht teilhaben kann. Der Blumenladen hat azch 24h geöffnet, dafurr müssen die Blumen im Kühlschrank gelagert werden (zuhause dann auch?).
Trinke noch ein Dosenbier, das leuder immer teurer als das jeweilige Essen ist, in meunem Histel, wo ich für 26 singapurdollar, also immerhin 16,50 € untergekommen bin, und schreibe dies. Morgen Riesenprogramm: Nich die schönen Anteile der Stadt (die Hafenfront...) sehen, ins Art Museum (wow, ja, Kultur!), euventlich ja auch noch in den Zoo, noch ne neue Outdoorhose shoppen (ehrlichgesagt, fast alle meine Klamotten geben nach drei Monsten Dauergebrauch jetzt einfach auf, sie werden morsch, und gehen an unpassendsten Stellen spontan kaputt), dann bovh den Pass, und erstmal zurück nach Bali, wo ich Daniela hingebucht habe, hoffentlich in Punktlandung treffen wir beide uns am Flughafen!
Muss erstmal die Beine kurz hochlegen und weiterplanen.
Ich schlafe in so nen Bunkbeds, also so Abteilbetten, mit eigenen fünf Wänden, bem Rollo und Universalsteckdose, finde ich ziemlich cool!
Samstag, 22. September 2012
Flores II
Also, wie schon im letzten Beitrag gesehen, nichts und niemand ist in Indonesien vulkanfrei.
An Tag eins sitzen wir staunend über die wilde Schönheit des Inselinneren über zehn Stunden im Kleinbus. Dank Lonely Planet, der Flores in Ubersicht als einzige Insel in einem anderen, kleineren Maßstab darstellt, haben wir auch die Entfernungen brutal unterschätzt.
An Tag zwei geht die wundersame Reise nach Besichtigung der Dörfer via Ojek am Morgen im nächsten Bus weiter. Wir kommen an tollen Wäldern vorbei, Kulturlandschaft wohl, aber mit riesigen Baumexemplaren mit ebensogrossen, sonderbaren Blutenr und Früchten. Wir kreuzen kurz wieder trockenere Küstenabschnitte und schrauben uns wieder in die Berge zur Ubernachtung in Moni. Am nächsten Morgen um 4:30 geht es auf den Berg, die drei verschiedenfarbigen (verschiedenaktiven) Kraterseen von Kelimutu bestaunen.
Zurück müssen wir aus Zeitgründen nach einer Weile zu zweit auf ein Moped, um diese in Europa ausgemusterte Flugmaschine rechtzeitig zu besteigen.
Flores I
Megalithische Kulturen, viele alte Menschen in den Dörfern, ich sehe Blut am eigentlich zahnlosen Mund der erste weißhaarigen blinden Mutter der sarongwebenden Frau, mit der ich mich auf Bahasa Indonesia zu unterhalten versuche.
Später haben alle rötliche Münder. Ist das Betelnusskauen?
Das grüne sind trocknende Nelken.
Sonntag, 16. September 2012
Leuchtpartikel - S. Island II
16.9.2012
Dieser Ort ist unerträglich schön. Abend und Nacht sind von noch quälender Schönheit als es der Tag schon war.
Ich kann den Namen der Insel übrigens nicht preisgeben; sie befindet sich in der Nähe von Labuan Bajo, Flores.
Gegen fünf Uhr nachmittags bin ich auf den Hügel hinter unserem Strand gestiegen - ich wünschte, ich hätte es nicht getan! Was für ein Panorama bietet unser Inselchen und die weiteren Inseln in der Ferne! Ich steige erneut mit Saskia hoch, und diese verdammte Sonne verhöhnt uns mit ihren Farben, halb nur noch aus dem Meer hervorschauend. Wir sind bereit, alle Planungen, noch Flores zu sehen, wieder zu verwerfen, inklusive des gebuchten Hotelzimmer, ebensolcher Busfahrt und dem Rückflug aus Ende.
Es ist unaushaltbar. Jeder Schritt ist die Entdeckung von Schönheit: An der Uferzone spülen sich nachts fluoreszierende Partikel an. Glühalgen? Sie sind unter Licht nicht nachvollziehbar, aber wenn man über den Sand reibt, erscheinen neue. Die Kamera kann es nicht aufnehmen, sie leuchten zu kurz, aber ein HD-Video schafft das Wunder, mir die Erinnerung festzuhalten.
Mit den ersten Sonnenstrahlen um 5:30 stehen wir auf, und ein neues Spektakel beginnt. Man könnte das gut mehrere Tage mitmachen. Aber um 16:00 reisen wir ab. Was für eine Verschwendung...
PS: Bin lange geschnorchelt. Möchte mir ein Aquarium anschaffen. Mindestens eine Unterwasserkamera! Ach ja, fliegende Fische gabs noch und lustige wasserlaufende Amphibienfische. Und den Seeadler. Ja. Ist gut jetzt.
S. Island I
15.9.2012
Vor meine Augen wird ein Horizont projiziert, Blau trifft auf Blau.Palmen rechts und links rahmen das Bild. Unten noch ein paar Inselflecken, oben durchsichtige Wolkenflecken. Es ist, zum allererstenmal in Indonesien, still. Ich mache mp3-Aufnahmen von meinen barfüßigen Schritten im Sand, im nassen Sand und im Wasser.
Ich habe heute, jawohl, Löcher in meinem T-Shirt genäht, und ich bin fünfzig Meter den Strand hinuntergelaufen und habe eine Flasche Bier in unserem Restaurant gekauft und mit Saskia getrunken. Ich bin auch schon mehrere hundert Meter durch das wellenlose untere Blau gekrault, den Blick auf meine Hände und darunter die hübschen bunten Fische, dabei kam ich vom Triathlon in hawaianischen Gewässern träumend bis zum Rand des Riffes, wo lieblich sich in unheimlich verwandelt und der Blick keinen Horizont mehr in der Tiefe findet.
Eigentlich wollte ich mal wieder etwas für mich aufschreiben, schließlich habe ich viel erlebt, aber auch viele Gedanken gehabt. Durchaus auch innerliche Widersachen, mit meinen Besuchern und ihrem Aktivitätswunsch, dem Nichtalleinsein, mit dem Gedanken, länger in Indonesien zu bleiben. Außerdem haben wir gestern die Komodowarane auf Rinca und Komodo gesehen, immerhin eines meiner Top-Tierziele Tierziele-Indonesiens. Leider machen mich aber auch Visa-Issues nervös.
Nun sind wir auf diese einsame Tropeninsel nach einer Stunde ohrenbetäubender Bootsfahrt gekommen, bekanntermassen Strom und Süßwasser nur rationiert zu Morgen- und Abendstunden. So kann ich auch nicht noch mehr emails schreiben, welche ich mir vorgenommen habe, sie schreiben zu müssen, denn der Akku ist nicht aufladbar und die Nachricht nicht sendbar.
Faszinierenderweise will ich jetzt aber schon gar nichts mehr. Es reicht, auf die Grenze zwischen den Blaus zu gucken. Später erneut Freiwasser-Kraultraining. Vielleicht schnorchel ich noch ne Runde.
Schade, dass wir morgen Mittag schon abreisen, den Vulkanen im Landesinneren von Flores entgegen.
PS:
Stefan Zweig hat sich 1942 mit seiner zweiten Ehefrau in Petrópolis, Brasilien, umgebracht. Ist das nicht erschütternd? Habe vor wenigen Tagen spontan Stefan Zweig auf mein Kindl gekauft. Fantastic! Lest Stefan Zweig.
Freitag, 7. September 2012
Montag, 3. September 2012
Leben wie Gott in Frankreich
...oder Buddha auf Bali ;-)
Unglaubliches Glück mit unserem Gastgeber!
Und Olivenöl! Und Feta! Und Starbucks im Tempel, naja...